Schulsozialarbeit

Schulsozialarbeit – was bedeutet das?

Die Schulsozialarbeit der Gesamtschule Hüllhorst. Wir sind Tanja Wiechers und Aylin Harder (aktuell in Elternzeit) und Angelika Reinsch (Vertretung für Aylin Harder).

Wir sind Ansprechpartnerinnen für alle. Sowohl unsere Schüler*innen, Eltern als auch Lehrkräfte können jederzeit zu uns kommen, egal mit welchen Anliegen.

  • Häufig kommen Schüler*innen zu uns, wenn es ihnen nicht gut geht, wenn sie sich von etwas belastet oder unter Druck gesetzt fühlen. Gemeinsam mit ihnen vereinbaren wir Gesprächstermine und arbeiten lösungsorientiert an den Themen, mit denen sie zu uns kommen.
  • Eltern können auf uns zukommen, wenn es zu Hause Schwierigkeiten gibt, wenn die Kinder in der Schule nicht zurechtkommen, wenn sie Nachhilfe oder Rat suchen. Ein guter Kontakt zu den Eltern ist für uns sehr wichtig.
  • Lehrkräfte wenden sich an uns, wenn sie auffällige Verhaltensmuster oder Entwicklungen bei einzelnen ihrer Schüler*innen feststellen oder wenn sie Wünsche für Klassenprojekte, Gruppenaktionen usw. haben.

Besonders wichtig für unsere Arbeit ist die Vertraulichkeit und Freiwilligkeit von Gesprächen. Wir unterliegen der Schweigepflicht, sodass die Schüler*innen wissen, dass sie sich uns bedenkenlos anvertrauen können. Nur gemeinsam entscheiden wir, ob wir ggf. jemanden hinzuziehen sollten.

Neben der psychosozialen Beratung bieten wir in der Schule verschiedene Angebote an.

Angelika Reinsch
Aylin Harder
Tanja Wiechers
  • In der AG Selbstbehauptung und Selbstverteidigung werden die Kinder spielerisch an eigene Grenzen herangeführt und erfahren in diversen Übungen, wie sie diese Grenzen wahrnehmen und anderen deutlich machen können. Sie lernen dabei insgesamt sowohl auf sich selbst als auch auf andere zu achten.
  • Ein neues Angebot stellt unsere Mittwochsnachmittagsbetreuung für den 5. Jahrgang dar.
  • In den großen Pausen am Vormittag stehen wir an verschiedenen Orten zur Verfügung. Wir teilen uns auf, sodass das Büro für dringende Gespräche und Terminvereinbarungen besetzt ist. Gleichzeitig wird die Spieleausleihe durch uns betreut und die Schüler*innen wissen, dass wir dort ebenfalls ansprechbar und gut erreichbar sind. In den Mittagspausen bieten wir verschiedene Angebote (OMAs = Offene Mittags-Angebote) an. In dieser Zeit können die Kinder und Jugendlichen zu uns kommen, um beispielsweise unsere offene Sprechstunde in Anspruch zu nehmen.
  • In unseren Gruppen- oder Klassen-Angeboten arbeiten wir mit verschiedenen sozialen Trainings-Konzepten wie dem „Lions-Quest. Erwachsen Werden“ oder bieten eigene Projekte an. Diese finden beispielsweise bei auffälligen Entwicklungen in einzelnen Klassen statt oder aufgrund einer themenspezifischen Anfrage von Klassenlehrer*innen.
  • Wir arbeiten mit vielen Professionen zusammen und sind Teil eines großen Netzwerkes. Neben der Vernetzung mit den Mitgliedern unserer Schule kooperieren wir mit anderen Institutionen wie beispielsweise unserem Hüllhorster Jugendcafé Ilex oder dem Jugendcafé OTé am ZOB in Lübbecke. Auch die Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle für Schul- und Familienfragen sowie Präventions- und Suchtberatungsstellen sind Teil unseres Berufes. Des Weiteren haben wir Netzwerktreffen mit dem Jugendamt und Familienberatungsstellen, sodass wir auch hier bei Unterstützungsbedarf auf kurzem und einfachem Wege vermitteln können.

Grundsätzlich sind wir per Mail, WebUntis, telefonisch oder auch persönlich in der Schule anzutreffen.

Mailadressen:
harder@ge-huellhorst.de
wiechers@ge-huellhorst.de
reinsch@ge-huellhorst.de

Telefon:
05744/9309-19

Raum:
A109

Sie können/Ihr könnt uns jederzeit gerne kontaktieren.

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Wir möchten Ihnen/Euch zudem einige wichtige Telefonnummern zur Verfügung stellen:

Nummer gegen Kummer (für Kinder und Jugendliche): 116 111
Elterntelefon: 0800 111 0550
Pflegetelefon: 030 20179131
Hilfetelefon – Gewalt gegen Frauen: 08000 116 016

Info-Telefon Depression: 0800 33 44 533

Und natürlich die Telefonseelsorge: 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222 oder 116 123

Teilweise sind die Hotlines 24 Stunden erreichbar, einige bieten zusätzlich eine Onlineberatung an.

Aylin Harder

Hallo, mein Name ist Aylin Harder und ich bin die neue Schulsozialarbeiterin. Von nun an stehe ich in Zusammenarbeit mit Tanja Wiechers den Schülern*innen, Lehrkräften und Eltern unserer Gesamtschule  bei Problemen oder Beratungsbedarf stets mit einem offenen Ohr zur Seite.

Bevor ich den Weg in die Gesamtschule fand, war ich in einer regionalen Diagnosewohngruppe im Schichtdienst tätig. Dort half ich Kindern im Alter von 6-12 Jahren dabei, ihren Alltag zu bewältigen. Nach meiner Elternzeit suchte ich eine Arbeitsstelle mit familienfreundlicheren Arbeitszeiten. So gelangte ich in eine Rehaklinik, in der ich Erwachsenenberatung betrieb. Schnell wurde mir jedoch klar, dass mir Kinder und Jugendliche am Herzen liegen.

Meine ersten Tage als Schulsozialarbeiterin habe ich mir jedoch ein wenig anders vorgestellt. Gerne hätte ich mich der Schulgemeinde persönlich vorgestellt. Durch die Pandemie  jedoch habe ich in der Notbetreuung lediglich einige Kinder näher  kennenlernen können.

Aber das Distanzlernen hat auch seine Vorteile, so konnte ich mich mit den Lehrer*innen, dem Schulpersonal und dem Schulgebäude etappenweise vertraut machen und in einer entspannten Situation ankommen. Bald werde ich mich hoffentlich meiner eigentlichen Aufgabe widmen können.

Gute Schulsozialarbeit bedeutet für mich vor allem, ein gutes Vertrauensverhältnis zu den Kindern und Jugendlichen aufzubauen und gemeinsam Lösungen zu finden. Ich finde es wichtig, dass man gerne in unser Büro kommt, um das Gespräch zu suchen. Um etwaige Hemmschwellen abzubauen, ist der Kontakt in schülervertrauter Umgebung hilfreich. So möchte ich als ehemalige Turnerin und gelernte Gymnastiklehrerin zum Beispiel Sportangebote oder auch individuelle Angebote mit Frau Wiechers in der Mittagspause anbieten.

Ausgleich zu meinem turbulenten Beruf finde ich im Kreis meiner Familie, bei Spaziergängen mit meinem Hund sowie beim Auspowern im Fitnessstudio.

Ich freue mich schon sehr darauf, euch persönlich im Schulgeschehen kennenzulernen.

Aylin Harder

Angelika Reinsch

Ich bin Angelika Reinsch und seit September 2022 als Schulsozialarbeiterin für Euch an dieser Schule.

Vor ca. 1 Jahr bin ich mit meiner Familie aus Detmold nach Kirchlengern gezogen. Ich bin verheiratet und hab 3 Kinder im Alter von 15, 7 und 2 Jahren.

In Detmold habe ich, nach meinem Studium, an einer Gesamtschule als Schulsozialarbeiterin angefangen zu arbeiten. Dort war ich speziell für Kinder und Jugendlichen mit einem Förderbedarf zuständig. Aus personellen Gründen war ich danach für 2 Grundschulen zuständig.

Durch meine eigene Schulzeit weiß ich, wie herausfordernd und schwierig die Zeit sein kann. Deswegen bin ich umso motivierter den Schülerinnen und Schülern (und Eltern) in dieser Zeit eine neutrale Zone bieten zu dürfen.

Ich freu mich auf euch.

Angelika Reinsch

Tanja Wiechers

Ich bin Tanja Wiechers und als Schulsozialpädagogin für Euch und Sie hier an der Schule tätig.

Mein Lebenslauf ist schon etwas bunt, denn ursprünglich habe ich nach meinem Abi 1992 Tischlerin gelernt und auch noch eine Weile in diesem schönen Beruf gearbeitet. Doch trotzdem habe ich gemerkt, dass ich beruflich etwas anderes machen möchte. Und so habe ich zunächst ein freiwilliges soziales Jahr absolviert und anschließend in Osnabrück Soziale Arbeit studiert. Mein Berufsanerkennungsjahr habe ich an den berufsbildenden Schulen in Melle gemacht und nun bin ich seit 2012 also hier in Hüllhorst.

„Zwischendurch“ (J) habe ich noch meine Familie gegründet. Meine Kinder sind bereits in der Berufswelt angekommen. Mein Sohn ist ausgelernter Zweiradmechatroniker, meine Tochter lernt Kauffrau für Büromanagement.

Ich freue mich sehr, Euch in allen Lebenslagen unterstützend zur Seite zu stehen.

Liebe Grüße, Tanja Wiechers